Haussanierung
Der Erhalt des ursprünglichen Charakters des Gasthauses ist ein grosses Anliegen sowohl der Besitzerin des Hauses als auch des gastgebenden Teams. Das historisch bedeutsame Gebäude soll nun mittels verschiedenen Renovationsmassnahmen in gutem Zustand erhalten bleiben.

Das Sanierungs- und Modernisierungs-Projekt

Mit den angestrebten Sanierungs- und Modernisierungsprojekten möchte die Stiftung das denkmalgeschützte Gasthaus Zwyssighaus in die Zukunft führen. 

Dies in der Hoffnung, das Andenken an den Schöpfer der Schweizer Landeshymne auch für künftige Generationen bewahren und somit den Zweck der Stiftung über viele weitere Jahre erfüllen zu können. Der langfristige Erhalt des kulturell bedeutenden Gebäudes und des Gastronomiebetriebs «Zwyssighaus», zusammen mit dem «Alberik Zwyssig-Preis», stellen die dafür notwendigen Grundpfeiler dar.

Die gesamte Gemeinde Bauen ist im Bundesinventar (ISOS) als schützenswertes Ortsbild von «nationaler Bedeutung» verzeichnet. Das bedeutet, dass die Bewahrung des historischen Ortes oberste Priorität bei Heimat-, Denkmal- und Naturschutz hat.

Um dies zu erreichen, hat die Stiftung Zwyssighaus das Projekt in zwei Phasen aufgeteilt.

 

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Vorderansicht und Seitenansicht vom Zwyssighaus
Betet, freie
Schweizer,
betet!

Phase 1: 
Sicherheit und Atmosphäre

In einer ersten Phase wurde die Behebung der sicherheitstechnischen Mängel sowie die notwendigen Modernisierungen der Bäder vorgenommen

  • Behebung der sicherheitstechnischen Mängel
  • Sicherstellung der feuerpolizeilichen Bestimmungen an Dach, Fenster, Türen und Treppe
  • Instandstellung der sanitären Anlagen
  • Erneuerung der beiden Bäder

Im Kontext mit dem Gasthausbetrieb, der auch künftig eine gehobene Küche anbieten will, wurde der Atmosphäre von Restaurant und Hotel ebenso viel Bedeutung beigemessen. Unsere konzeptionellen Überlegungen berücksichtigen die Wechselwirkung von Wirtschaftlichkeit und Gestaltung.

Die Kostenschätzung beträgt CHF 90'000.–

Das Zwyssighaus mit Brunnen und Büste Zwyssigs davor

Phase 2: 
Gebäudehülle und technische Installationen 

In einer zweiten Phase sind die Instandsetzung der Gebäudehülle, die Erneuerung der Elektro- und Heizungsinstallationen und der Ersatz der Küchenlüftung durchzuführen, die den heutigen Anforderungen entsprechen.

In der nächsten Zeit sollen somit folgende Arbeiten umgesetzt werden:

  • Erneuerung der Elektroinstallationen
  • Ertüchtigung der Fenster- und Fenstergewände
  • Ersatz der Heizung
  • Ersatz der Küchenlüftung

Die Kostenschätzung beträgt CHF 500'000.–

Blick auf das Zwyssighaus vom Weg aus, der oberhalb des Hauses entlangführt
Eure
fromme
Seele ahnt

Finanzierung

Alle Sanierungs- und Renovationsmassnahmen müssen finanziert werden. Die Kostenschätzung beträgt CHF 590'000. Die Stiftung Zwyssighaus kann das aber leider nicht allein bewerkstelligen.

So wurden mehrere Gesuche um Unterstützungszahlungen an private Stiftungen gestellt, die teilweise zu wertvollen Unterstützungen geführt haben, teilweise aber auch zu einigen Absagen. Die Stiftungen achten bei ihren Vergaben sehr genau darauf, ob das zu unterstützende Objekt auch wirklich mit ihrem Zweck und ihren Zielen vereinbar ist.
  
Zusätzlich wurde auch ein Subventionsgesuch an die Denkmalpflege des Kantons Uri gestellt, das zur Folge hatte, dass ein Betrag für klar definierte Sanierungen (z. B. Gebäudehülle) gesprochen wurde. Der Bund wird sich in der gleichen Höhe und unter den gleichen Voraussetzungen auch an der Finanzierung beteiligen.

Auch haben einige Trägerorganisationen der Stiftung Zwyssighaus ausserordentliche Beiträge geleistet.

Damit aber auch in Zukunft ein Gastgewerbebetrieb im Zwyssighaus geführt werden kann, müssen weitere Sanierungsarbeiten folgen. In diesem Sinne sind weitere Beiträge sehr willkommen und wir weisen dabei gerne auf die Möglichkeit von Spenden hin. 

Vielen Dank an alle für die wertvolle Unterstützung, die es uns ermöglicht, die geplanten und notwendigen Renovationen durchzuführen und den Hauptzweck der Stiftung «das Führen eines Gastgewerbebetriebs im Zwyssighaus» zu erfüllen!

 

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Schutz und Erhalt eines wertvollen Kulturguts

Fachkundige Beratung in der Erhaltung der Gedenkstätte erhält die Stiftung seit Jahren durch ArchitektInnen im Stiftungsrat. Aktuell wird diese Funktion durch Thomaso Triulzi, Dipl. Architekt und Innenarchitekt BA FHZ, eingenommen. Er bringt durch seine Ausbildung geschätztes Fachwissen in das Projekt ein, um zusammen mit dem Stiftungsrat ein Auge auf den Erhalt und Schutz dieses wertvollen Kulturguts zu halten.

Das Zwyssighaus vom Bootssteg Bauen aus gesehen
Gott, den
Herrn, im
hehren
Vaterland.